Ralf Bartsch | Wissenschaftler, Ingenier, Gestalter

VALogger

Aufzeichnung von Messdaten

VALogger ist ein simples und fle­xi­bles Pro­gramm zur kon­ti­nu­ier­lichen Mess­wert­auf­zeich­nung mit NI-DAQ-Geräten. Die ge­le­se­nen Wer­te wer­den pro Kanal se­pa­rat um­ge­rech­net, so dass jeder Kanal die ge­for­derte Mess­größe wie­der­gibt. Ist eine Spei­che­rung ge­wünscht, las­sen sich die Mess­daten ohne Fil­te­rung im CSV-Format ablegen. Die ak­tu­el­len Mess­werte zeigt der VALogger an.

Screenshot

VALogger

Funktionen

  • Aufname von ana­lo­gen Span­nungs­wer­ten mit Ab­tast­raten von 10 bis 10.000 Hz
  • Anzeige der ak­tu­el­len Mess­werte
  • Speicherung der Mess­werte als CSV (deutsche oder eng­lische For­ma­tie­rung wähl­bar)

Anwendung

Die Grund­einstellungen des Pro­gramms werden über eine *.setup-Datei ge­setzt. In ihr muss die An­zahl der Analog­ein­gänge, die ma­xi­male Sample­rate und der Span­nungs­be­reich des ver­wen­deten Ge­rätes ein­ge­geben wer­den. An­dere nicht hard­ware­ba­sierte Ein­stel­lun­gen wie der Ge­räte­name, die Ab­tast­rate und die Kanal­para­meter kön­nen hier vor­definiert wer­den, las­sen sich aber auch nach Pro­gramm­start ändern, jedoch nicht speichern. Analoge Span­nun­gen von Mess­mitteln müssen immer in die zu mes­sende Größe um­ge­rech­net wer­den. Da viele Sen­soren eine rela­tive Linea­rität auf­weisen, lässt sich dies über eine li­nea­re Funk­tion y = m·x + n realisieren. Im Pro­gramm sind die beiden Kanal­para­meter m der An­stieg und n das Off­set. Mit den aus dem Ge­rät ge­lesen Span­nungs­wert x wird somit der an­ge­zeigte Mess­wert y er­halten. Soll der realle Span­nungs­wert an­ge­zeigt wer­den, muss der An­stieg 1 und das Off­set 0 ge­setzt werden. Er­folgt eine Spei­che­rung, dann werden die an­ge­zeigten Werte ge­spei­chert. Die Abtast­rate (Werte pro Kanal) wird von der Geräte-Sample­rate und den aus­zu­lesen­den Kanälen be­stimmt. Ist eine höhere Ab­tast­rate ge­wünscht und wer­den nicht alle Ka­nä­le ge­nutzt, dann lässt sich die Ab­tast­rate er­höhen, in dem die Zei­len der letz­ten un­ge­nutz­ten Ka­näle in der Setup­datei ge­löscht werden. Die Pro­gramm­datei kann um­be­nannt werden. Damit die zu­ge­hörigen Ein­stellung ge­laden werden können, muss die Setup­datei den glei­chen Namen auf­weisen. Mit Hilfe der Um­be­nen­nung ist es mög­lich, meh­rere Mess­pro­jekte mit unter­schied­lichen Ein­stel­lun­gen oder gleich­zei­tig lau­fen­de Mess­pro­jekte für meh­rere Ge­rä­te zu reali­sieren.

Voraussetzungen

Das Programm ist nur für NI-Geräte mit ana­logen Span­nungs­ein­gängen kon­zi­piert. Ge­tes­tet wurde es mit den Ge­rä­ten USB-6009 und USB-6210 bei einer Auf­nahme­rate von bis zu 10.000 Hz pro Kanal.

Software

Download

Version 2017-03-08 — Windows — 611 kB — kein Setup

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